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...Glück auf !
Wie dieser
traditionelle Bergmannsgruß kündet auch die Bezeichnung "Erzgebirge"
von der Jahrhunderte alten Lebensgrundlage seiner Einwohner, dem Erzbergbau,
in dieser Region. Heute wird zwar kein Bergbau mehr betrieben, aber vielerorts
kann man sich in den zu Schaubergwerken umgebauten Schächten eindrucksvoll über
die knochenharte Arbeit der Bergleute informieren.
Wir empfehlen Ihnen deshalb einen Besuch folgender Sehenswürdigkeiten:
- Die größten Zinnkammern Europas bei
Pöhla .
Anfahrt: 17 km
Tel./Fax: 03 7 74/81 0 78 oder Tel. 03 7 74/81 0 79
Die Einmaligkeit dieser Lagerstätte liegt in den größten Zinnerzvorkommen Osteuropas
und dem einstigen Abbau von Uran. Die vielschichtigen geologischen Strukturen
machen dieses Besucherbergwerk zu einer besonderen Attraktion des neuzeitlichen
Bergbaus. Untertägige Konzerte in den größten Zinnkammern Europas haben als besondere
Attraktion, die durch die phantastische Akustik unterstrichen wird, einen hohen
Stellenwert gewonnen und wären zu den Vorweihnachtstagen nicht mehr wegzudenken.
Öffnungszeiten/Führungen: taeglich 10.00 und 14:00 Uhr,(jeweils auf
Voranmeldung, Befahrungsdauer ca. 3 Stunden (ab 10 Jahre))
Homepage: Zinnkammern, Besucherbergwerk
e.V.
e-mail:
info@zinnkammern.de
- Das
Schaubergwerkes "Herkules-Frisch-Glück" in Waschleithe.
Anfahrt: 19 km
Am Fürstenberg 3a, 08358 Waschleithe, Telefon 03774/2 42 52
Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober: Dienstag bis Sonntag 10 bis 16 Uhr
1. November bis 31. März: Dienstag bis Samstag 10 bis 15 Uhr.
In Waschleithe lohnt auch ein Besuch des Heimateck
oder "Kleinen Erzgebirge", wo Nachbildungen von bekannten Bauten aus dem
Erzgebirge zu bewundern sind.
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Das Technisches Museum Silberwäsche.
Anfahrt: 13 km
Jägerhäuser Straße 17, 08359 Antonsthal, Tel.: 03774 / 252 22
Zur Verarbeitung anfallender Erze aus der nahegelegenen Grube wurde hier 1828
eine neue Pochwäsche errichtet, die im Volksmund noch heute "Silberwäsche" genannt
wird. Das Museum führt die rekonstruierte Anlage vor Augen und vermittelt die
wichtigsten Daten zur "Antonshütte". Öffnungszeiten: Mi-So: 11-17 Uhr
Führungen um 11, 13, 14, 15 und 16 Uhr sowie nach Vereinbarung.
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Der Pferdegöpel Johanngeorgenstadt.
Anfahrt: 19 km
Schwefelwerkstraße, 08349 Johanngeorgenstadt, Tel.: 03773 / 88 31 68
Die sogenannten Pferdegöpel dienten im erzgebirgischen Bergbau zur maschinellen
Förderung. In dem hölzernen, schindelgedeckten Bau zogen zwei Pferde Erz und Gestein
aus dem 140 Meter tiefen Treibeschacht empor. Nach seiner Restaurierung 1921
diente er, der letzte seiner Art in Sachsen, als technisches Denkmal. 1948 fiel
er dem Bergbau der SAG Wismut zum Opfer. 1992 begann der Wiederaufbau. Seit Oktober
1993 ist er als Museum wieder zu besichtigen. Führungen: Di-So: jeweils
10, 11, 13, 14, 15 und 16 Uhr.
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